Die Modulnote ergibt sich aus einem Vortrag (ca. 30 Minuten) mit anschließender Diskussion. Zur aktiven Teilnahme soll eine ca. 4-5 seitige schriftliche Ausarbeitung über das eigene Vortragsthema angefertigt werden. Aktive Beteiligung in den Diskussionen ist stärkstens erwünscht! Diese vorangegangene Erklärung orientiert sich am Modul Wissenschaftliches Arbeiten aus dem neuen Bachelorstudiengang. Falls Sie noch im alten Studiengang immatrikuliert sein, prüfen Sie bitte inwiefern dies auch für Sie gilt!.
Die Veranstaltung ist für max. 20 Studierende ausgelegt.
Das erste Treffen findet am ersten regulären Termin statt, d.h. am Dienstags, den 14.04. um 10 Uhr.
In diesem Proseminar sollen grundlegende Inhalte über Propositionallogik und Logik erster Stufe, besonders aber über deren Automatisierung, erarbeitet und diskutiert werden. Dabei werden wir uns zu Beginn der Veranstaltung mit einfacher Propositionallogik (d.h. Logik ohne Quantoren und Funktionen) auseinandersetzen und einige formale Begrifflichkeiten und mathematische Resultate, z.B. über Entscheidbarkeit und Komplexität, kennenlernen.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wird dann die Automatisierung der Logiken, vor allem von Logik erster Stufe, im Fokus stehen. Hierbei werden formale Resultate und praktische Techniken vorgestellt, die in automatischen Theorembeweisern zum Einsatz kommen. Einige Entscheidungskomponenten von Theorembeweisern werden implementiert (wahrscheinlich in Haskell) und mit formalen Hintergrund vorgestellt und diskutiert.
Wenn genug Zeit bleibt, können nicht-klassische Erweiterungen wie z.B. propositionale Modallogik oder Beschreibungslogik diskutiert werden. Es können, je nach Situation, auch geschichtliche Entwicklungen und philosophische Relevanz der Logiken (bzw. Aspekte davon) thematisiert werden.
(vorläufige Vorschläge)
Es können auch gerne selbstständig Vortragsthemen vorgeschlagen werden!